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Noch mehr Sehnsuchtsorte

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Dies ist die zweite Folge über besondere Orte im Schlosspark. Jenem weiten Raum, der mit seinen steinernen Riesen, weiten Wiesen und stillen Seen wie ein großer Park zu Füßen von Schloss Neuschwanstein liegt. Poetische, archaische Sehnsuchtsorte mitten in der Natur, aber auch
in der Stadt. Wir reisen dafür quer durch den
Schlosspark. Sehnsuchtsorte helfen dabei, uns
eine Auszeit zu verschaffen - vom Grundrauschen
und von der Hektik des Alltags. Diese Orte laden dazu ein, uns Momente der Stille zu gönnen, wenn es im Außen laut ist, uns selbst zuzuhören und vielleicht auch eine Antwort auf wichtige Fragen zu bekommen. Wie ein Spiegel schaffen sie einen Raum, in dem wir uns selbst betrachten oder einfach einen wunderschönen Schlosspark-Moment erleben können.
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Fast alles ist vergänglich. Wir wissen es. Manchmal ist es tröstlich, manchmal wollen wir an Gewohntem festhalten. Das Gewahrsein darüber hilft uns dabei, achtsamer im Moment zu verweilen. Den Augenblick ganz auszukosten. An Orte wie den Burgruinen Hohenfreyberg und Eisenberg vereint sich das Vergängliche mit dem, was immer Bestand haben wird: die Natur. Auch wenn sie sich wandeln und verändern wird, es wird sie immer geben. So kann sie uns ein zuverlässiger Begleiter sein, etwas, das uns Halt gibt und Einsicht schenken kann.






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Wie mag die Landschaft vor 700 Jahren ausgesehen haben, bevor die beiden prächtigen Burganlagen auf einem Kalkmassiv errichtet wurden und als mächtiges Ensemble über den Wiesen und Hügeln thronten? Wahrscheinlich nicht viel anders. Dafür sind auf diesem Höhenzug zahlreiche Geschichten geschrieben worden. Als unübersehbares Bollwerk sollte Eisenberg zur gegenüberliegenden, mächtigen Burg Falkenstein einen Gegenpol bilden und 100 Jahre später Hohenfreyberg den Niedergang des Rittertums aufhalten. Machtdemonstrationen, Gedankenkonstrukte - von Menschen zu ihrer Zeit gemacht und schon längst vergangen. Ruinen. Doch die Aussicht ist geblieben: in eine Landschaft voller Schönheit, Weite und Freiheit. Ein beruhigender Gedanke.
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Wenn wir zwischen Verpflichtungen, Ansprüchen und Erwartungen hin und her springen, ist unser Kopf voll und unser Alltag kommt uns stressig und rastlos vor. Wir brauchen es, den Zauber des Augenblicks zu spüren, um mit uns und unseren Bedürfnissen in Kontakt zu bleiben. Der Berggarten des Crescentiaklosters in Kaufbeuren ist so ein Ort, an dem wir das können. In einer der mittelalterlichen Gassen mitten zwischen bunten Häusern und der Stadtmauer öffnet sich hinter einem schmiedeeisernen Tor ein kleines Paradies: Ein Berghang voller Blumen in allen Farben, üppige Stauden und Sträucher, alte Bäume und Schmetterlinge, die auf Nektarsuche von Blüte zu Blüte fliegen. Was für eine Überraschung! Auf den Pfaden öffnen sich immer wieder traumhafte Ausblicke auf die Altstadt mit ihren Kirchtürmen und kleinen Häuserdächern.

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Als der frühere Versorgungsgarten für die
Franziskanerinnen des Klosters zunehmend
verfiel, überlegten die Schwestern wie sie
ihn erhalten könnten und gaben ihm eine
neue Bedeutung. Ihre Idee: Einen Platz zu
schaffen, der für alle Menschen zugänglich
ist und an dem sie zur Ruhe kommen und
einfach ihre Gedanken schweifen lassen
können. Der Garten wurde nach den
Strophen des Sonnengesangs angelegt,
die Franz von Assisi um 1225 schrieb.
Über 20 Einheimische pflegen diesen
besonderen Ort, der das Leben der
Menschen für ein paar Augenblicke
bereichert und ihr Herz mit den vielen
Farben und Düften berührt.
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Oft braucht es seine Zeit, um Verborgenes wiederzuentdecken, das verschüttet und verloren geglaubt ist. So wie in der Teufelsküche bei Obergünzburg. Ein Hangrutsch nur. Doch ein beeindruckender, der bei anbrechender Dunkelheit auch etwas Schaurig-Abenteuerliches ausstrahlt. Inmitten eines Waldes stehen meterhohe Felsblöcke aus Nagelfluhgestein, das aussieht, als hätte man spitze Kieselsteine in einer Masse eingebacken. Bäumen suchen mit ihren Wurzeln Halt. Die Felsen sind wohl nach der Würmeiszeit aus einer Steilwand herausgebrochen und hierher gerutscht. Fällt das Licht in einem bestimmten Winkel auf eine der Steinwände, ist ziemlich eindeutig ein Teufelsgesicht zu erkennen.
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Auch zum Zwieselberg bei Roßhaupten führt am
Ende ein Waldweg zum Ziel. Doch oben wartet die Freiheit über den Wolken - und Spielraum für neue Perspektiven. Ein Logenplatz. Dabei ist der Berg für den Süden des Schlossparks mit 1055 Metern Höhe vergleichsweise niedrig. Die Aussicht über die Allgäuer und Ammergauer Alpen, das grüne Alpenvorland und den Forggensee ist besonders, auch die Einwohner des gleichnamigen Weilers Vorder- und Hinterzwieselberg sind es. Sie nennen sich selbst "Freie Republik Zwieselberg", obwohl sie zur Verwaltungs-gemeinschaft Roßhaupten gehören. Sie meinen das mit einem Augenzwinkern, dennoch haben sie einen "eigenen" Bürgermeister und treffen sich monatlich zu einer Gemeinderatssitzung. Eben ganz frei und unabhängig.
Alles eine Frage der Perspektive.
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Die Natur hat ihre eigene Romantik: Morgen- und Abendrot, Regenbögen, Mondnächte, Wasser als Spiegelbilder und Wolken aus Träumen gemacht. Sie lässt uns einen Sinn hinter allem erahnen, auch wenn wir ihn nicht greifen können. Sehnsuchtsorte wie der Elbsee bei Aitrang wecken Erinnerungen an ein Geheimnis, an die Geborgenheit im Sein. Sie verleiht der Leichtigkeit Flügel und lässt uns mühelos im Augenblick verweilen.
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Wann im letzten Abendstrahl
Goldne Wolkenberge steigen
Und wie Alpen sich erzeigen,
Frag' ich oft mit Thränen:
Liegt wohl zwischen jenen
Mein ersehntes Ruhethal?

Ludwig Uhland, deutscher Dichter, 1787 - 1862

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Alle 16 Sehnsuchtsorte sind in der Sehnsuchtskarte des Schlossparks zu finden, eine Art Schatzkarte und Einladung, eigene Wünsche und Träume wiederzuentdecken. Dabei hilft auch das Notizbuch #meinschlossparkmoment, das kleine Anregungen für die Reise durch die Region gibt und in dem eigene Gedanken ihren Platz finden. Für die Sehnsuchtskarte gibt es auch eine Geschenkbox mit zusätzlich zehn grafisch aufwendig gestalteten Postkarten mit Zeichnungen und Sprüchen. Alle Medien sind in den Tourist-Informationen der Schlossparkorte erhältlich, ebenso unter www.schlosspark.de.
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Tourismusverband Ostallgäu e. V.
Schwabenstraße 11
87616 Marktoberdorf
Telefon: 08342 911-506
E-Mail: info@schlosspark.de
www.schlosspark.de

Text & Erzählkonzept:
musenkuss & funkenflug
Ingrid Yasha Rösner, Nesselwang

Bildnachweise:
  • Peter von Felbert (Seiten 1-12) (Video 1-4)
  • Ingrid Yasha Rösner (Seiten 13 )  
  • Shutterstock.com / Alisa Burkovska (Startseite)

Bild/- und Videobearbeitung:
  • Peter von Felbert

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